EKG-Diagnostik für optimalere Früherkennung ändern
Chemotherapien enthalten unter anderem Bestandteile, die das kleine Kinderherz schädigen und sogar zu Herzversagen führen können. Je früher eine Herzschwäche erkannt wird, umso eher können die Ärzte passende Maßnahmen ergreifen und schlimmere Auswirkungen verhindern.
Mit detaillierteren Untersuchungen Schädigungen früher erkennen
Die Herzüberwachung bei Kindern und Jugendlichen, die an Krebs erkrankt sind, ist kein Standard. Ein „reguläres“ EKG zeigt über einen langen Zeitraum Normwerte. Schädigungen der Herzmuskelzellen werden oft nicht sofort erkannt. Ein sich verschlechternder Zustand der Kinderherzen wird oftmals erst sehr spät gesehen - manchmal leider auch zu spät. Das wollen wir ändern.
Akute Auswirkungen auf das Herz oder Spätfolgen einer Chemotherapie bei Kindern mit einer Krebserkrankung sollen durch zwei unterschiedliche Ultraschallmethoden zeitnah erkannt und bestenfalls minimiert werden.
Differenziertere Ultraschall-Bildgebung in die Routine implementieren
In unserer Studie werden zwei Ultraschall-Methoden getestet und die Ergebnisse ausgewertet.
- Das Tissue Doppler Imaging, bei der die Geschwindigkeit des Herzmuskels während der Phasen eines oder mehrerer Herzschläge durch den Doppler-Effekt des reflektierten Ultraschalls gemessen wird.
- Der 2D/3D-strain, eine sensitive Ultraschall-Bildgebung zur frühzeitigen echokardiographischen Erfassung einer Herzschwäche.
Ziel dieser Studie ist es, diese Untersuchungen zur Früherkennung einer Herzschwäche bei kleinen Krebspatienten einzusetzen. Die Verfahren sollen als Standard implementiert und in laufenden Therapien angewandt werden. Damit Kinder wie Sinem nach überstandener Krebserkrankung nicht auch noch gegen eine Herzschwäche ankämpfen müssen.
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