Hinterm Herd für die Herzkinder

Wie zwei Sterneköche für kleine Patienten kämpfen

Ein Herz für die Kleinsten

Für Herbert Brockel und Tobias Schlimbach ist das anhaltende Engagement für die Projekte der Stiftung eine Herzensangelegenheit. Denn sie haben mit eigenen Augen gesehen, wie dringend Mittel für neue Behandlungen benötigt werden. „Wenn man auf einer Kinderintensivstation steht und sieht, wie kleine Patienten wochen- oder jahrelang dort versorgt werden, dann weiß man, dass man helfen muss“, sagt Brockel bewegt. „Diese Kinder haben keine echte Lobby. Und darum fehlen oft die finanziellen Mittel, um lebenswichtige Forschung zu fördern und voranzubringen. Deshalb möchten wir uns einbringen – mit einem Event, das Genuss und soziales Engagement verbindet“, betont er.

Professor Jockenhövel begleitet Sternekoch Herbert Brockel bei seinem Besuch in Aachen.

Ein Blick in die Zukunft: Herbert Brockel lässt sich detailiert das BioPacer-Projekt erklären.

Forschung für herzkranke Kinder: Ein Herzschrittmacher aus körpereigenen Zellen.

Kochen für den guten Zweck

Nach vielen partnerschaftlichen Aktionen laden die beiden im April zu ihrem ersten eigenen Charity-Kochevent auf Burg Nideggen ein. Sechs Köche präsentieren an einem gemütlichen Sonntag ihre Kreationen an Live-Kochstationen, begleitet von erlesenen Weinen. Gäste können mit den Spitzenköchen ins Gespräch kommen, sich durch verschiedene Gerichte probieren – und gleichzeitig die Stiftung KinderHerz unterstützen. Neben dem kulinarischen Programm wird es eine Auktion eines Kunstwerks von Udo Lindenberg geben, um weitere Spenden zu sammeln. Zudem sind Vorträge von Medizinern geplant, die über aktuelle Forschungsprojekte berichten. Der gesamte Erlös des Events kommt der Stiftung zugute. 

„Das ist das Mindeste, was wir tun können", schließt Brockel. „So wird in nettem Beisammensein auf die Belange der Herzkinder aufmerksam gemacht!" Und es wird garantiert nicht die letzte Aktion der beiden Spitzenköche gewesen sein, denn medizinische Forschung braucht langfristige und nachhaltige Unterstützung.

Es gibt mehr als 50 verschiedene angeborene Herzfehler bei Kindern. Sie beeinträchtigen seine Funktion und Leistung – und Herzschrittmacher sind oft zu groß für die kleinen Patienten. Deshalb forschen Wissenschaftler in Aachen an einer anderen Lösung: dem BioPacer.

Zum Projekt

Stehen Sie den Herzkindern bei: Schon 120 Euro finanzieren eine Darmuntersuchung eines kleinen Fontan-Patienten.

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