„Die Stiftung KinderHerz leistet Dinge,
von denen ich immer geträumt habe“

Ein Gespräch mit Hareesha Navada von EY

Das kommt nun der Stiftung KinderHerz im Rahmen der Tech@Speed Bike Tour seines Arbeitgebers EY (Ernst & Young) zugute. Mit der mehrtägigen Radtour von München bis zum Gardasee halten sich die EY-Mitarbeiter fit und sammeln zudem Geld für einen guten Zweck. Wir haben mit Herrn Navada über die von ihm organisierte Spendenaktion und seine Geschichte gesprochen.

Willkommen, Herr Navada! Erzählen Sie uns doch zu Beginn ein wenig über sich.
Ich bin Hareesha Navada, gebürtig aus Indien und derzeit als Smart Delivery Lead und Verantwortlicher für internationale Beziehungen für EY in Frankfurt tätig. Meine unterschiedlichen Arbeitstätigkeiten haben mich zuvor an mehrere Standorte in Deutschland, Südafrika und Indien geführt. Immer wieder drehen sich meine Tätigkeiten um internationale Arbeitskultur und mein Heimatland. Dort habe ich mich in Bangalore auch als Präsident eines der Rotary Clubs mit Aktionen eingesetzt, um Operationen für herzkranke Kinder zu finanzieren. Dafür haben wir unter anderem Charity-Tickets für erfolgreiche Bollywood-Musicals verkauft. Auf dieser Weise konnten wir jährlich über 200 lebenswichtige Operationen unterstützen.

Hareesha Navada, Smart Delivery Lead bei EY Deutschland, setzt sich für herzkranke Kinder ein

Und jetzt geht es bei EY dafür auf’s Rad: Wie ist die Idee zur Tech@Speed Charity Bike Tour entstanden?
Mein Kollege Christian Hagmann ist der Initiator dieser tollen Aktion. Er fordert seine Kollegen ständig heraus, über sich hinauszuwachsen und einen Unterschied zu machen – so auch hier. Er hat direkt groß gedacht und ein Team von engagierten Mitarbeitern zusammengebracht, die das Event umgesetzt haben. Ich bin froh, dabei zu sein und mit der Organisation der begleitenden Spendenaktion geholfen zu haben.

Warum haben Sie sich für die Stiftung KinderHerz als Empfänger Ihrer Spenden entschieden?
Ich hatte im Team die Aufgabe, NGOs zu suchen, denen wir unsere gesammelten Spenden zu Gute kommen lassen. Dabei habe ich zum einen darauf geachtet, dass Organisationen unterstützt werden, zu denen Menschen einen echten Bezug aufbauen können. Noch wichtiger bei meiner Entscheidung für die Stiftung KinderHerz war jedoch ihr Fokus auf Förderprojekte in der medizinischen Forschung. Als ich selbst Operationen herzkranker Kinder in Indien finanziert habe, habe ich immer gesehen, wie wichtig es ist, nachhaltige Forschung zu unterstützen. Genau das tut die Stiftung KinderHerz – davon habe ich in meiner persönlichen Arbeit für herzkranke Kinder immer geträumt.

Was verbindet Sie persönlich mit dem Schicksal der kleinen Patienten?
Über die Jahre sind mir immer wieder Menschen begegnet, die nichts über die Herausforderungen herzkranker Kinder wissen. Alle denken bei Herzproblemen immer zuerst an alte Menschen, kaum einer an die Kinder. Aber auch sie haben bei Herzfehlern natürlich nur die beste medizinische Versorgung verdient. Und wenn sie einem dann gesund in die Augen blicken und einen anlachen, dann ist das einfach unglaublich schön.

Abschließend noch einmal zurück zum Event: Fahren Sie eigentlich auch mit?
Leider nicht, es nehmen primär Kollegen aus München teil. Ich arbeite aber aktiv im Hintergrund und versuche mit aller Macht, Mitarbeiter und ihre Familien für die Aktion zu begeistern. Manche wollen etwa einen Euro pro gefahrenen Kilometer spenden – das ist echt eine tolle Sache. Und beim nächsten Mal fahre ich dann hoffentlich auch selbst mit!

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Navada.
Gern – und wir danken Ihnen für Ihre inspirierende Arbeit!

Fit blieben und Spaß dabei haben …

… das ist das Ziel unseres „Digital Heart Buddy“-Projekts.

Übrigens: Für 120 Euro werden zwei Herzkinder mit einem Junior-Fitnesstracker ausgestattet.

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