Die Menschen in der Ukraine brauchen Ihre Hilfe

Kinder und ihre Familien in der Ukraine sind dem Krieg nahezu hilflos ausgeliefert. In vielen Regionen ist die medizinische Versorgung nicht mehr gewährleistet. Die Stiftung KinderHerz hilft jetzt genau da, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Sie können uns dabei unterstützen!

Tausende Menschen warten in der Ukraine auf dringend benötigte, zum Teil intensivmedizinische Versorgung. Darunter sind mehr als 50.000 Kinder mit angeborenen Herzerkrankungen, auch Neugeborene. All diese Menschen, diese Kinder und ihre Familien leiden unter der Zerstörung der medizinischen Infrastruktur. Darüber hinaus melden polnischen Kinderherzzentren und Kinderkliniken überfüllte Stationen und bitten uns um schnelle Unterstützung. 

Hier setzt der Nothilfefonds Ukraine der Stiftung KinderHerz an: Hilfe dahin zu bringen, wo sie gebraucht wird. „Benötigt wird praktisch alles – von medizinischem Gerät bis zu Verbrauchsmaterial. Wir sind im ständigem Kontakt mit unseren Netzwerkpartnern in den betroffenen Gebieten, aber auch mit unseren Kinderherzspezialisten in Deutschland, die uns fachlich beraten”, so Sylvia Paul, Vorstand der Stiftung. Wir mobilisieren Kliniken und Unternehmen, die Material zur Verfügung stellen und beim Transport unkompliziert helfen.

Der Lage in vielen Krankenhäusern in der Ukraine ist nach wie vor dramatisch. Unter schwersten Bedingungen werden dort hilfsbedürftige Neugeborene und Kinder versorgt. Sie helfen mit Ihrer Spende den Ärztinnen und Ärzten dabei, ihre alltäglichen Aufgaben besser bewältigen zu können.

Bilder aus einer Kinderklinik in Kiew

Was in den Kliniken gebraucht wird, sind medizinische Geräte, blutstillende Medikamente, Verbandsmaterialien, ... eigentlich alles!

Dr. rer. nat. Olha Lapshyna, UKSH Lübeck

Wie die Stiftung KinderHerz in Kooperation mit Partnern in der Ukraine hilft

Wir helfen da, wo es nötig ist: vor Ort. Mit unserem Netzwerk bundesweiter Kliniken und anderen Partnern arbeiten wir intensiv an der Bereitstellung medizinischer Grundausstattung für Krankenhäuser in betroffenen Gebieten. Dazu gehören mobile Röntgen-, Ultraschall- und Beatmungsgeräte, Herzmonitore für Kinder, Untersuchungsliegen und Waagen für Neugeborene. Die Liste des benötigten Materials ist lang und umfasst einen Gesamtwert von 1,6 Millionen Euro. 

Über ein Kooperationsprojekt entstand der Kontakt zur Familie Lapshyn. Durch Kollegen in der Ukraine und auch Polen erfuhr Frau Dr. Lapshyna von der prekären Lage vor Ort. „Was in den Kliniken gebraucht wird, sind medizinische Geräte, blutstillende Medikamente, Verbandsmaterialien, ... eigentlich alles!“, so Dr. Lapshyna. „Die einzige Insulinfabrik in der Ukraine in der Nähe von Kiew wurde bombardiert. Da kann man sich vorstellen, was in nächster Zeit passiert. Die Behandlung der Patienten ist vielleicht nur noch einen Monat möglich. Teilweise konnten Patienten über Polen in andere Länder transportiert werden, auch Kinder. Die größten Herzzentren befanden sich unter anderem in Kiew. Dort ist schon jetzt nichts mehr möglich.“ Berichte wie diese zeigen die Notwendigkeit, schnell und umfangreich zu helfen. Machen Sie mit! Gemeinsam lassen wir den Kliniken in der Ukraine Hilfe zukommen, um die lebensrettende Versorgung so vieler Patienten wie möglich aufrechtzuerhalten.

Hilfsgüter werden gesammelt, gelagert und für den Transport vorbereitet.

Viele Krankenhäuser sind zerstört.

Medizinische Ausstattung kommt genau da an, wo sie gebraucht wird.

Olena Kozhukhar musste mit ihrer 9-jährigen Tochter aus der Ukraine fliehen.

Olena Kozhukhar: Eine Mutter auf der Flucht teilt ihr Schicksal mit vielen anderen

Olena Kozhukhar ist Ukrainerin. Der Krieg zwang sie, ihre Heimat zu verlassen. Sie ist eine von vielen. 84 Prozent der Menschen, die aus der Ukraine fliehen und in Deutschland Schutz suchen, sind Frauen oder Kinder. Das zeigen die Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Bundesinnenministeriums. Die 33-jährige ist gelernte Krankenschwester und zusammen mit ihrer 9-jährigen Tochter Karina aus der ukrainischen Hafenstadt Odessa nach Deutschland gekommen. Zuflucht gefunden haben Mutter und Tochter in Lübeck.

Im Gespräch mit der Stiftung KinderHerz erzählt Olena Kozhukhar von den Nachrichten ehemaliger Kollegen, die verdeutlichen, wie wichtig die medizinische Versorgung betroffener Kliniken ist. „Die Lage vor Ort ist dramatisch“, sagt sie. „Ich habe noch bis zu unserer Flucht am 26. Februar auf der Intensivstation im regionalen Krankenhaus von Odessa gearbeitet. Ehemalige Kolleginnen und Kollegen schicken mir Nachrichten und erzählen mir, was bei ihnen passiert. Die Klinik versucht, das Leben verwundeter Soldaten zu retten. Dadurch bleiben weniger Zeit und Mittel für die Versorgung der bisherigen Patienten – zum Beispiel auf der Intensivstation. Ich lese ihre Nachrichten und muss weinen“, berichtet die junge Mutter sichtlich emotional.

Wie ihr ergeht es vielen Familien in diesen Tagen. Menschen, die die Ukraine nicht verlassen können, müssen vor Ort medizinisch versorgt werden. Helfen Sie uns zu helfen!

Ja, ich möchte insbesondere den Kindern in der Ukraine helfen!

Mit meiner Spende unterstütze ich den KinderHerz-Nothilfefonds Ukraine für die vom Krieg betroffenen Menschen.


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