Ein Überleben ohne Spenderherz ist oft nicht möglich
Ein kleines Herz, es schlägt nicht richtig. Um das Leben dieses Kindes zu retten, gibt es nur eine Lösung: eine Herztransplantation. Die Wartezeit auf ein Spenderherz ist oft zermürbend, umso größer die Erleichterung, wenn die Transplantation stattfinden kann. Und auch direkt danach kehren oft noch keine Entspannung und kein Alltag ein. Das transplantierte Kind muss intensiv überwacht werden.
Hoffentlich hält das transplantierte Herz für ein langes Leben
Eine möglichst lange Lebensdauer des Spenderherzens ist wichtig. Dafür braucht es eine verbesserte Diagnostik. Regelmäßige Kontrollen sind notwendig, manchmal sogar überlebenswichtig für unsere kleinen Herzpatienten. Bisherige Maßnahmen zur Kontrolle des Transplantats erfolgen invasiv, heißt, es ist immer ein Eingriff, der den kindlichen Organismus und auch das transplantierte Herz belastet.
Erfahrungen zeigen, dass Abstoßungsereignisse das transplantierte Herz schwächen und schneller zu weiteren Herzproblemen bis hin zum Herzversagen führen können. Ein weiterer Aspekt ist, dass Kinder kontinuierlich wachsen - und damit verändern sich auch die Struktur und Funktion des Transplantats. Mit messbaren Parametern, die auf mögliche Veränderungen und Abstoßungsereignisse hinweisen, wäre den Kleinen geholfen. Diese zu identifizieren ist schwierig.
Eine Verbindung für Kinder nach einer Herztransplantation und einem Herz-MRT wird geschaffen
Die vorausschauenden klinischen Studien an pädiatrischen Patienten für die Entwicklung einer solchen schonenden Strategie ist erforderlich. Dazu wird ein Protokoll aus verschiedenen Daten von Echokardiographie, Herz-MRT und biologisch bestimmbaren Parametern zur verbesserten Erkennung von Veränderungen entwickelt. Statt eine Abstoßung zu diagnostizieren, beruht dieser Ansatz auf dem zuverlässigen Ausschluss einer Abstoßung. Durch die gleichzeitige Verwendung von Echokardiographie, MRT und Biomarkern wird die Vorhersagbarkeit des Nichteintretens einer Abstoßung maximiert, womit diese gesichert ausgeschlossen werden kann.
Bisheriger Erfolg: Es gibt eine Verbesserung der klinischen Versorgung von Kindern mit angeborenen Herzfehlern. Dank dieses Projektes werden neuerdings in der Kinderkardiologie klinisch indizierte Herz-MRT durchgeführt, da durch unsere Studie die Verbindung zum MRT für transplantierte kinderkardiologische Patienten geschaffen wurde. Ein gutes Ergebnis. So kann transplantierten Herzkindern präventiv geholfen werden.
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