Herzkinder im Krankenhaus: früher nach Hause

Kinder wie Elena, die mit einem Herzfehler auf die Welt kommen, verbringen oft viel Zeit im Kinderherzzentrum. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass der Aufenthalt so angenehm - und kurz - wie möglich wird.

Projektort:
Charité - Universitätsmedizin Berlin

Zeitplan:
4 Jahre

Projektleitung:
Prof. Dr. Katharina Schmitt, Dr. Hannah Ferentzi

Vorgesehenes Budget:
275.000 €

Herzkinder müssen optimal betreut werden

Kinder, die mit einem Herzfehler ins Leben starten, haben einen langen Leidensweg vor sich: immer wiederkehrende Krankenhausaufenthalte, Operationen, langwierige Genesungsprozesse und Rehaphasen.

Eltern können die Bedürfnisse ihrer Kleinen – außerhalb des medizinisch Notwendigen – am besten benennen. Ihre Zusammenarbeit mit der Klinik trägt dazu bei, dass es den kleinen Herzpatienten schneller wieder gut geht. Eine belastbare Datenbasis zu den Effekten, die eine Einbindung der Familie in den Behandlungs- und Genesungsprozess der Kinder erzielt, ist als Grundlage für die Bewertung unabdingbar. Derzeit wird insbesondere untersucht, wie wirksam eine umfassende Begleitung durch die Eltern die anschließende Versorgung der Kinder nach der Entlassung unterstützt.

„Ein wichtiger Aspekt ist, die Eltern mit Würde und Respekt zu behandeln sowie Fakten und Wissen verständlich zu vermitteln. Nur dann können die Kinder auch zu Hause optimal betreut werden.“

Prof. Dr. Katharina Schmitt

Eine vertrauensvolle Begleitung der Kinder und ihrer Angehörigen ist enorm wichtig

Gerade in dieser schwierigen Situation der fremden Umgebung im Krankenhaus, mit den Schmerzen der Kinder und den Sorgen der Eltern, ist es wichtig, dass die Kinder und ihre Familien vertrauensvoll begleitet werden. Der Krankenhausaufenthalt soll sorgsam und individuell auf die Bedürfnisse der Schützlinge abgestimmt werden. Die Klinik setzt sich dafür ein, dass sich die Eltern von Beginn an aktiv in den Behandlungsprozess einbringen können. Ein Beispiel dafür sind die Kontaktschwestern, die die Familien schon vor dem Krankenhausaufenthalt kennenlernen und die sie während des Krankenhaus­aufenthaltes begleiten und betreuen. Je nach Bedarf werden auch ein Dolmetscher oder ein Psychologe hinzugezogen. Ein weiterer Ansatz ist die Teilnahme der Eltern an interdisziplinären Teambesprechungen, um den direkten Austausch zwischen ihnen und den Medizinern zum Wohl des Kindes zu gewährleisten.

Ziel ist es, die körperliche und seelische Verfassung der kleinen Patienten aufgrund der erhobenen Daten zu verbessern und – wo möglich – den Krankenhausaufenthalt zu verkürzen.

Kinder wie Elena profitieren von den Ergebnissen des Projektes

Das Team um die beiden Projektleiterinnen Frau Prof. Dr. Schmitt und Frau Dr. Ferentzi

Besprechung des Teams zur Erstellung der Fragen

Auswertung der zurückgegeben ausgefüllten Fragebögen

Ausnahmesituation für die gesamte Familie

Dr. Katharina Hoffmann über das Projekt

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Roland Marzoch freut sich auf Ihren Anruf. 

Roland Marzoch
Projektleitung Förderbereiche und Spenderkommunikation

Kompaktinfos

Die Projektskizze „Familienorientierte Versorgung, Berlin“ gibt Ihnen einen kompakten Überbllick über das Forschungsprojekt.

Wir finanzieren aktuell über 30 Projekte. Dieses Dokument liefert einen Überblick und Zahlen, Daten und Fakten über die Stiftung KinderHerz.