Zoey strotzt mit einem halben Herzen vor Lebensfreude

Am liebsten würde die vierjährige Zoey mit einem Hexenbesen durch die Gegend sausen. So wie es die kleine Hexe Bibi Blocksberg mit ihrem Besen „Kartoffelbrei“ in ihren wilden Geschichten tut.

Zoeys Herzenswunsch

Ein kleiner Reisigbesen war Zoeys sehnlichster Wunsch zum vierten Geburtstag. Doch für die kleine Herzpatientin sind schon die wenigen Meter von der Kinderintensivstation bis zum Spielplatz eine körperliche Herausforderung. Ihre Ärzte gehen an die Grenze ihres Könnens.

Nur mit einem neuen Herzen kann Zoey überleben

Zoey fehlt bei der Geburt die linke Herzkammer, die das sauerstoffreiche Blut in den Körper pumpt. In mehreren riskanten, aber gut verlaufenen Operationen gestalten die Kinderherz-Chirurgen Zoeys kleines Herz so um, dass es ihren Körper gut versorgen kann. Zoey darf schnell nach Hause zu ihren drei großen Geschwistern. Fast wie gesunde Kinder startet sie in ein weitgehend unbeschwertes Leben. Sie spielt, tobt und strampelt auf dem Dreirad. Dann jedoch verschlechtert sich ihr Zustand aus ungeklärten Umständen dramatisch. Eine Rückkehr in die Universitätsklinik Gießen ist unumgänglich. Die Kinderherz-Spezialisten haben mittlerweile alle denkbaren Therapieoptionen ausgeschöpft und sind an ihre medizinischen Grenzen gestoßen. Zoey ist auf die kontrollierte Dosierung starker Medikamente angewiesen, von denen ihre braunen Locken zwischenzeitlich ausfallen. Zoeys Herz ist so schwach, dass nur ein neues Herz sie retten kann.

Zoeys Lebensfreude macht Mut

Trotzdem verliert die schwerkranke kleine Herzpatientin keineswegs ihren Lebensmut. Ihre Tapferkeit und ihre Lebensfreude geben auch ihrer Mutter Kraft. Beklagen tut sich Zoey nur sehr selten. Es gibt Tage, an denen die Kleine voller Energie steckt und stets im Gefolge ihres „Medikamentenbaumes.“ mit ihrer Mutter einen Ausflug ins Freie unternimmt. An anderen Tagen kann sie ihr Bett auf der Intensivstation nicht verlassen. Alleine zu essen ist schon lange ein Problem: Zoey wird über eine Magensonde ernährt und schon die kleinste Menge bereitet ihr manchmal Magenschmerzen.

Eine tägliche organisatorische Herausforderung

Zoeys Familie - ihre Mutter, zwei Brüder und eine Schwester - wohnen eine Autostunde von der Uniklinik Gießen entfernt. Jeden Tag macht sich ihre alleinerziehende Mutter auf den Weg, um sie zu besuchen. Eine tägliche organisatorische Herausforderung. Für Zukunftsängste oder Selbstmitleid bleiben da bei Mutter Tanja keine Zeit: „Wir leben im Jetzt und ich komme am besten damit klar, wenn ich die Dinge erledige, die zu tun sind, und keine Zeit zum Nachdenken habe. Und Zoey darf alles, nur sterben darf sie nicht. Wir haben noch zu viel vor.“

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